Es ist heiss in Basel: Hitze-Tipps zur Erinnerung

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt ruft die Hitze-Tipps in Erinnerung. Dies aufgrund der aktuellen Hitze-Warnung von Meteo Schweiz. Für Seniorinnen und Senioren bietet wie in den letzten Jahren die Hitze-Hotline von Pro Senectute beider Basel telefonische Unterstützung an unter der Telefonnummer 061 206 44 42. Und nicht vergessen: Kinder und Hunde nie im Auto zurücklassen, auch nicht für kurze Zeit.

Meteo Schweiz hat für Basel und die Region eine markante Hitzewelle der Stufe 3 publiziert. Dies bedeutet erhebliche Gefahr und kann Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein mit sich bringen. Die Warnung für Basel und Region ist voraussichtlich noch bis morgen Dienstagabend, 13. August 2024, gültig.

Die allgemein gültigen Verhaltenstipps bei Hitze

Für gesunde Menschen besteht bei richtigem Verhalten an heissen Sommertagen normalerweise keine Gefahr. Das Wohlbefinden kann aber durch hohe Temperaturen, hohe Ozonwerte und eine hohe Luftfeuchtigkeit eingeschränkt werden. Besonders gefährdet sind Kleinkinder, ältere Menschen und immobile oder chronisch kranke Personen. Einfache Massnahmen helfen an heissen Sommertagen die Beschwerden auf ein Minimum zu reduzieren:

  • Regelmässig und genug trinken (mindestens 1.5 Liter pro Tag), auf alkoholhaltige oder stark gezuckerte Getränke verzichten
  • Kühle, erfrischende und salzhaltige Speisen zu sich nehmen
  • Körperliche Anstrengungen während der heissesten Tageszeit vermeiden; schattige Orte bevorzugen
  • Hitze von Wohnung und Haus fernhalten: tagsüber Fenster und -läden schliessen, nachts lüften
  • Körper kühlen (duschen, kalte Tücher auf Stirn und Nacken)
  • Leichte Kleidung tragen

Bei Anzeichen von Symptomen wie erhöhtem Puls, Schwäche, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Schwindel, Übelkeit oder Durchfall sollte umgehend gehandelt werden: Betroffene Person hinlegen und den Körper abkühlen. Falls sie bei Bewusstsein ist, frisches Wasser zu trinken geben. Wenn diese Massnahmen keine Besserung bringen, muss medizinische Hilfe angefordert werden.

Hitze-Hotline 061 206 44 42

Nebst den allgemeinen Verhaltenstipps, welche das Gesundheitsdepartement in Erinnerung ruft, ist auch dieses Jahr wieder die Hitze-Hotline für Seniorinnen und Senioren in Betrieb. Denn für ältere Menschen sind Hitzewellen eine besondere gesundheitliche Herausforderung, da der Körper weniger anpassungsfähig ist. Die Basler Hitze-Hotline 061 206 44 42 bietet Seniorinnen und Senioren im Kanton Basel-Stadt Information, Beratung und aufsuchende Unterstützung für heisse Sommertage an. Pro Senectute beider Basel betreibt die Hotline montags bis freitags jeweils von 8-12 und 14-17 Uhr. Die Hitze-Hotline ist voraussichtlich bis Ende August in Betrieb.

Auch Tiere leiden unter Hitze

Nicht nur Menschen leiden unter der Hitze, auch für Tiere können die heissen Temperaturen eine Belastung sein. Besonders Hunde, die ihre Körpertemperatur nicht durch Schwitzen regulieren, müssen sich abkühlen und ausreichend Wasser trinken können. In Basel gibt es zwei ausgeschilderte Hundebadeplätze: am St. Alban-Rheinweg auf Höhe Floss (Grossbasel) und an der Solitude auf Höhe Tinguely-Museum (Kleinbasel). Bei längeren Aufenthalten in der Stadt oder Spaziergängen in der Natur nimmt man idealerweise einen Napf und Trinkwasser mit.

Kinder und Hunde nie im Auto zurücklassen

Auch ist daran zu denken, dass Kinder und Tiere bei warmen und besonders heissen Temperaturen nie unbeaufsichtigt in verschlossenen Räumen oder Autos zurückgelassen werden, auch nicht für kurze Zeit. Denn bereits nach wenigen Minuten heizt sich der Innenraum eines Fahrzeugs auf und kann rasch zu einer ernsthaften Gefahr für Mensch und Tier werden.

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