„Info älter werden“ weiss, wer beim Älterwerden hilft - Neue Infostelle für Altersfragen in Basel

Gemeinsame Medienmitteilung des Gesundheitsdepartementes Basel-Stadt und der GGG Basel

Im Kanton Basel-Stadt besteht ein umfangreiches Unterstützungsangebot für ältere Menschen. Rund 60 Organisationen stehen hinter den spezialisierten Angeboten und Dienstleistungen. Der Umfang des Angebots und die hohe Zahl von Anbietern erschweren älteren Menschen die Orientierung. Dem leistet die neue Infostelle „Info älter werden“ ab 15. November 2017 Abhilfe. Diese Art von Infostelle wurde von der GGG Basel im Auftrag des Gesundheitsdepartementes aufgebaut und hat in der Schweiz Pioniercharakter.

Die zweite Bevölkerungsbefragung 55plus im Herbst 2015 legte unter anderem offen, dass das umfangreiche basel-städtische Angebot für Fragen rund ums Thema Älterwerden zu wenig bekannt ist. Gleichzeitig sollte Interessierten der Zugang zu den unterschiedlichen Anbietern erleichtert werden. Erreichen möchte das Gesundheitsdepartement beides mit einer spezialisierten zentralen Anlaufstelle für die Informationsbedürfnisse älterer Menschen. Die Anlaufstelle heisst „Info älter werden“ und weiss, wer beim Älterwerden hilft. Das neue Angebot, das vom GGG Wegweiser geführt wird, nimmt am 15. November 2017 seinen Betrieb auf. Mit „Info älter werden“ ergänzt der GGG Wegweiser sein bestehendes Dienstleistungsangebot um den spezifischen Bereich Altersfragen und hilft Menschen ab 55 Jahren, mittels professioneller Triage den Überblick im Sozialen Basel zu behalten.

Telefonnummer 061 269 97 90

Die zentrale Informationsstelle „Info älter werden“ richtet sich an interessierte ältere Menschen, deren Angehörige, hilfsbereite Nachbarn, im Altersbereich ehrenamtlich tätige Menschen und alle im Kanton im Altersbereich tätigen Dienstleistungserbringer in den Quartieren und Gemeinden. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 061 269 97 90, unter www.infoaelterwerden.ch, oder sie kann im Schmiedenhof beim GGG Wegweiser besucht werden.

Gemeinsam mit Vertretungen des Präsidialdepartementes, der Quartiere, der Gemeinde Riehen, Pro Senectute, GGG, Vertretungen der Migrationsbevölkerung und des Vereins 55+ hat das Gesundheitsdepartement im Vorfeld die nötigen Grundlagen der Infostelle erarbeitet und im Oktober 2016 gemeinsam mit der Projektsteuerung entschieden, die Infostelle beim GGG Wegweiser anzusiedeln. Danach folgten die Erarbeitung der Detailkonzeption, die Aktualisierung der bestehenden GGG-Datenbank und die Schulung der Mitarbeitenden.

Beratung von Mensch zu Mensch

Die Mitarbeitenden von „Info älter werden“ legen grossen Wert auf das persönliche Gespräch. Um passende Adressen auf die individuellen Fragestellungen zu finden, nutzen sie die ergänzte Datenbank. „Info älter werden“ ist auch mit www.sozialesbasel.ch und www.aelterbasel.ch des Forums 55+ vernetzt.

Diese Art von Infostelle hat in der Schweiz Pioniercharakter: An nur einem Ort finden Menschen ab 55+ die ganze Palette an Angeboten, die in ihrem Wohnkanton zur Verfügung stehen. „Info älter werden“ weiss, wer Unterstützung leisten kann bei Fragen zu den letzten Berufsjahren, Gesundheit, Finanzen, Pflege und Betreuung, Freiwilligenarbeit, Wohnen im Alter und vielem mehr.

Weiterführende Informationen und Unterlagen liegen in Form von Flyern und Broschüren in der Informationsstelle beim GGG Wegweiser, Im Schmiedenhof 10, Basel auf.

Dank an die involvierten Organisationen

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt dankt allen involvierten Organisationen für Altersfragen für die konstruktive Zusammenarbeit. Es dankt weiter der Age-Stiftung für die finanzielle Unterstützung: Das Projekt des Kantons Basel-Stadt hat im Rahmen des so genannten „Förderprogramm Socius“ der Age-Stiftung finanzielle Unterstützung für die Initialphase erhalten. Das Gesundheitsdepartement hat die Restfinanzierung für die Konzeptionsphase zugesprochen. Der laufende Betrieb der Infostelle wird ab nächstem Jahr von der GGG Basel getragen.

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